Samstag, 22. August 2015

Hallo meine lieben Zölis,

entschuldigt bitte, dass ich so lange nichts hab von mir hören lassen, aber ich war leider erkältet!!!
Heute ist es endlich wieder soweit und  mein 12. Eintrag kommt druckfrisch zu euch!!!

 Da ich ja zuletzt von meinen Geheimtipps so geschwärmt habe, möchte ich euch heute ein paar simple aber total leckere Rezepte vorstellen.
Ich hoffe sie gefallen euch und geben euch vielleicht sogar Anlass, mit eigenen kreativen Ideen diese zu verändern bzw. zu verbessern:

                                            Rezept Nummer 1:

 

                                      Bananenquark ( gesüßt mit Ahornsirup ):

 

Zutaten für 4 Portionen: 

-1 Becher Quark ( 250 g )
-100 ml Sahne ( geschlagen )
- etwas gemahlene Bourbon- Vanille, nach Belieben
- etwas Ahornsirup, nach Belieben
- 1 Banane, fein püriert

 Zubereitung:

Zuerst die Sahne steif schlagen. Dann die Banane pürieren und unter den Quark mischen. Als nächstes die Sahne vorsichtig unter die Bananen- Quark- Mischung heben ( aber bitte wirklich vorsichtig und nur kurz, da sonst der Quark nicht so locker, fluffig wird!!! ).
Zuletzt die Masse mit dem Vanillepulver und dem Ahornsirup abschmecken. Wer möchte kann den Quark auch vor dem Verzehr mit glutenfreien Schokostreuseln verfeinern.





                                     Rezept Nummer 2 :

 

                                   Milchhirse ( gesüßt mit Ahornsirup ):

 

 Zutaten für 4 Portionen:

-250 g Hirse
-600- 800 ml Milch
-etwas Zimt, nach Belieben
 -etwas Ahornsirup, nach Belieben 


Zubereitung:

Die Hirse vor der Weiterverarbeitung mit kochend heißem Wasser abspülen. Anschließend etwa 600 ml Milch mit der Hirse in einen Topf geben und zum Kochen bringen ( Vorsicht: kocht schnell über ).
Nun das ganze auf kleiner Stufe so lange köcheln lassen bis die Hirse die Milch vollständig aufgesogen hat. Zuletzt die Hirse gleichmäßig auf 4 Schüsseln aufteilen und nach Belieben mit etwas Zimt würzen und mit dem Ahornsirup süßen.




                                         Rezept Nummer 3 :


                                      Kohlrabieschnitzel mit Cornflakespanade:



Zutaten für etwa 3-4 Portionen:

-1-1 1/2 Kohlrabie
-etwas Salzwasser
-1-2 Eier
- etwas glutenfreies Mehl ( z.B. Mehl " Mix it" von Schär )
-eine kleine Menge zerstoßene Cornflakes ( glutenfrei, versteht sich )
-etwas Öl zum Braten



Zubereitung:

Zuerst etwas Salzwasser zum Kochen bringen.In der Zwischenzeit die Kohlrabie schälen und in möglichst dünne Scheiben schneiden. Nun diese im kochenden Wasser 5-10 Minuten ( je nach Stärke der Kohlrabiescheiben ) garen. Mir schmecken sie am besten, wenn sie noch etwas Biss haben, aber dennoch nicht mehr so hart sind. Anschließend die Kohlrabie kurz abschrecken. Nun die drei Stationen zum Panieren vorbereiten: Dazu die Eier in einer kleinen Schüssel verquirlen, in eine zweite Schüssel etwas Mehl geben und für den dritten Stop einige Cornflakes in einer Gefriertüte zerkleinern und diese ebenfalls in eine Schüssel geben. Nun zuerst die Kohlrabie in etwas Mehl wälzen, dann in dem Ei kurz wenden und zu guter Letzt mit den Cornflakes bestreuen und diese etwas andrücken. Jetzt müssen unsere " Schnitzel " nur noch in etwas heißem Öl goldgelb braten.



Ich hoffe, die Rezepte wecken in euch die Lust sie mal auszuprobieren oder nach Belieben zu verändern/ verfeinern. Ich hoffe, dass ich euch jetzt immer mal wieder ein neues, leckeres Rezept mitbringen und auch weiterhin euch in Richtung glutenfrei auf dem Laufenden halten kann.
Ich würde mich übrigens sehr über weitere nützliche Kommentare freuen, wenn ihr zum Beispiel Ideen habt, wie ich meinen Blog noch verbessern kann!!!
Ganz liebe Grüße und bis bald, eure Sina

 

Samstag, 15. August 2015

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch ein paar kleine aber sehr für den Geschmack ausschlaggebende Geheimtipps verraten:
Als erstes wäre da der Ahornsirup zu erwähnen, welcher als Süßungsalternative zu Zucker und Honig gern verwendet wird!!! Einigen mag er vielleicht ein Begriff sein, vielen anderen aber wahrscheinlich nicht. Wir zu Hause süßen damit z.B. einen ganz einfach hergestellten Bananenquark ( das Rezept stelle ich euch bald vor!!! ), aber auch süße Apfelpfannkuchen und Waffeln, welche vorher mit Naturjoghurt bestrichen werden. Ich kann euch nur raten, diesen sobald wie möglich auszuprobieren!!!

Meinen zweiten Tipp bekommt man leider nur im Reformhaus, aber ihr werdet Gemüse nie mehr anders würzen wollen: Die Rede ist von Delikata. Hinter dem Namen vebirgt sich eine leicht süßlich schmeckende Gewürzmischung, die eine Curryähnliche Farbe aufweist. Ich verwende es zu fast jeder Art von Gemüse ( außer Blumenkohl und Broccoli ), denn mit Schmand oder Butter verfeinert ist jede Beilage ein Genuss!!! Auch unser selbstgemachter Kartoffelauflauf, welchen wir mit ein paar TK- Erbsen bestreuen, wird erst richtig lecker, wenn diese Gewürzmischung in die Knoblauch-Sahne-Sauce mit eingerührt wird.

Als nächstes spreche ich wohl hauptsächlich die Vegetarier und Veganer unter euch an, denn es geht darum Tofu zu verfeinern. Diese Idee hat man mir auch erst kürzlich gegeben. Und zwar schmeckt Tofu ( vor allem Natur- oder Kräutertofu ) erst richtig lecker und um einiges würziger, wenn man ihn vor dem Braten einige Zeit ( in etwa 5-10 Min., je nach Belieben )in etwas Sojasauce einlegt. Danach spritzt es zwar bei der Zubereitung in der Pfanne etwas, doch der Geschmack lässt die Arbeit danach durchaus in den Hintergrund treten!!! Es empfiehlt sich außerdem etwas mehr zuzubereiten, da man den gebratenen Tofu am nächsten Tag gut auf dem Brot essen oder sich direkt eine vegetarischen Burger zusammenstellen kann.

Ich glaube fast jeder hat irgendwann schon einmal ein schön paniertes Schnitzel gegessen, egal ob das herkömmliche oder ein vegetarisch/ veganes. Durch die Intoleranz ist das bei einigen wahrscheinlich schon etwas länger her, oder?!
Hier nun mein absolut echt leckerer Tipp dazu: Verwendet anstatt dem normalen bzw. glutenfreiem Paniermehl einfach kleingestoßene Cornflakes und bratet diese schön langsam, also erst bei starker dann bei kleiner bis mittlerer Hitze. Sind diese goldgelb einfach servieren. So muss ein Schnitzel schmecken!!!

Ich hoffe, ich konnte euch durch diese echten Geheimtipps ein wenig auf den Geschmack bringen, auch einmal einige davon umzusetzen oder mit eigenen Ideen zu mischen. Würde mich sehr freuen, wenn ihr auch eure Ideen bei mir vorstellt, also mit anderen teilt!!!
Bis bald und ganz liebe Grüße an alle Leser meines Blogs, eure Sina

Freitag, 14. August 2015

     Glutenintolerant? - dann bist du hier genau richtig!!!

    

hier einmal eine kurze Zusammenfassung meiner letzten Einträge

- immer auf das Glutenfreizeichen ( die durchgestrichene Ähre ) achten
- bei der deutschen Zöliakiegesellschaft anmelden
- glutenfreie Produkte von glutenhaltigen getrennt lagern, bzw. in verschlossenen Dosen aufbewahren
- Koch- / Backutensilien ( wie z.B. Waffeleisen, auch Toaster, etc. ) nur nch benutzen, wenn diese noch nicht mit Gluten in Berührung gekommen sind
- Blogbeiträge zu glutenfreiem Getreide, Fallen und Informationen zur Umstellung allgemein unbedingt lesen!!!
- außerdem gerade am Anfang nur mit Lebensmittelaufstellund der DZG einkaufen gehen, um weitere Darmschädigung zu vermeiden!!!
- beim neuen Backen einfach ausprobieren und Tipps dazu bei mir bzw. im Internet nachlesen!!!

So könnte ein erster glutenfreier Tag mit vier- fünf Mahlzeiten aussehen:

1. Frühstück: Müsli glutenfrei entweder selbst zusammengestellt oder etwas einfacher Fertigmischung für Früchte- oder Schokomüsli ( bekommt man eigentlich auf alle Fälle bei Kaufland oder Rewe!!! ) mit Milch und dazu Tee oder Kaffee ( auch hier bitte auf die Packung gucken, oft steht drauf , ob es glutenfrei ist )
2. Zwischenmahlzeit: hier könnte man einfach etwas Obst ganz frisch essen, das ist in jedem Falle glutenfrei!!!
3. Mittagessen: da hat man die Wahl zwischen Kartoffeln und den daraus hergestellten Produkten ( wie z.B. Pommes oder Kroketten ), Reis und natürlich glutenfreien Nudeln; da diese wahrscheinlich erst besorgt werden müssen empfehle ich gekochte Kartoffeln, denn diese sind in jedem Falle glutenfrei und dazu einfach etwas Gemüse ( welches frisch gekauft und ohne Mehl- oder sonstige Sauce auch immer ohne Gluten ist ). Man kann slbstverständlich selbst eine glutenfreie Sauce herstellen, welche dann natürlicherweise aus den richtigen Zutaten bestehen müsste!!!
Für den Anfang kann man erst einmal das Gemüse mit etwas Butter oder Margarine und ein paar Gewürzen zubereiten; doch Achtung: auch hier auf Gluten achten!!!
4. Zwischenmahlzeit: entweder kann diese wieder aus etwas Obst oder Gemüse bestehen, oder man besorgt sich spezielle Kekse, Schokolade ( da gibt es auch einige, welche mit glutenfrei deklariert sind ) ,Gebäckteilchen oder Weingummi!!! Auch hier immer nach der schon vorgestelten Aufstellung gehen!!! Ach so und wer es lieber salzig mag kmmt auch nicht zu kurz: Es sind mittlerweile Cracker, Chips und auch Salzstangen im Handel erhältlich!!!
5. Abendbrot: hier bietet sich entweder nur etwas Brot oder für kalte Tage eine Suppe mit Botbeilage an. Brotbelag egal, ob süß oderherzhaft auch hier gibt es mittlerweile eine gute Auswahl, auch für Menschen mit weiteren Allergien oder welche die vegetarisch oder vegan zusätzlich leben möchten!!!

Wie ihr sicherlich gemerkt habt, ist die Auswahlmöglichkeit für die einzelnen Mahlzeiten ziemlich groß und man muss eigentlich bei einer Ernährungsumstellung auf glutenfrei auf nichts verzichten; man muss sich zwar gerade am Anfang erst einmal umstellen, aber ihr werdet bald schon feststellen, dass das alles nur eine Gewohnheitssache ist.
Mein erster richtiger Einkauf beispielsweise nach der Diagnosestellung hat mehrere Stunden gedauert, da wir viel Zeit mit dem Lesen der einzelnen Zutatelisten verbracht haben. Auch als wir unsere erste Lebensmittelaufstellung erhalten hatten und danach einkaufen gegangen sind, hat das nicht viel weniger Zeit in Anspruch genommen, denn man muss sich auch erst einmal mit der Ordnung darin vertraut machen. Ein Tipp der mir dazu einfällt: Irgendwann wisst ihr ja welche Marken oder Produkte ihr braucht, klebt euch einfach farbige Markierungszettel, welche ihr zusätzlich noch beschriften könnt, dort hinein, das erleichtert beim stressigen Einkauf die Suche und ist außerdem sehr übersichtlich!!! Natürlich wisst ihr irgendwann auch, dass z.B. Marke X keine glutenfreien Produkte anbietet beziehungsweise diese Zutaten eh schon aussagen, dass das Produkt in jedem Falle Gluten enthält und auch das macht den Einkauf schon leichter.
Ich möchte euch eigentlich nur sagen: Keine Angst auch dieser jetzt noch schwierigen Aufgabe seit ihr bald schon gewachsen und dann fragt ihr euch, was war damals eigentlich so beängstigend an dieser Situation!!! Also nur Mut, ich werde euch gerne zur Seite stehen, wenn Unklarheiten oder Fragen auftreten und ich gebe mir Mühe euch immer auf dem laufenden zu halten, also wenn mir etwas Neues oder Wichtiges zum Thema einfällt!!!



Bis bald, eure Sina



Montag, 10. August 2015

Hallo ihr Lieben,

in meinem vorletzten Post habe ich euch versucht, mein Wissen über Teff mitzuteilen. Da dieses aber nicht so umfangreich ist, wie ihr sicher gemerkt habt, habe ich im Internet nach einer guten, mit viel Wissen gefüllten Seite gesucht und eine gefunden; hier nun meine Empfehlung: www.Getreide.org oder ihr gebt einfach "Teff- das kleinste Getreide der Welt" ein!!! Wie ich finde, wurde auf dieser Seite eine große Menge an Informationen zusammengestellt, die die Zubereitung von Teff und den Gebrauch hiermit wunderbar erklärt.
Was ich ebenfalls erwähnenswert finde, das gilt meinem letzten Eintrag:
Beide Rezepte lassen sich natürlich auch mit Fleisch zubereiten, indem ihr einfach die Falafel durch Fleisch nach Belieben ersetzt. Auch Veganer dürften beides nach ihren Vorstellungen umändern können. Gerade bei meinem ersten Rezept kann man die Sahne durch einen veganen Ersatz gut austauschen und die Bindung der Sauce ließe sich bei einer warmen Sauce z.B. durch Speisestärke herbeiführen.
Was mir auch noch wichtig zu erzählen wäre, das bezieht sich noch einmal auf Glutenfallen im Alltag: Und zwar muss auch bei einigen Getränken auf den "Übeltäter"  geachtet werden!!!
Das bezieht sich beispielsweise auf Frühstückssäfte, welche oft Getreide beinhalten; also hier bitte aufpassen. Gleiches gilt für einige Teesorten; das betrifft meiner Meinung nach größtenteils das lose Teeangebot. Ich meine damit spezielle Teegeschäfte, welche gerne außergewöhniche Mischungen anbieten, die teilweise versteckt, also nicht direkt mit der Bezeichnung "Gluten" , doch diese Zutat enthalten. Also auch hier gilt: Immer mit "Buch"  einkaufen!!!
Ebenso wichtig zu wissen ist, dass wenn ihr in einem nicht darauf spezialisiertem Restaurant essen wollt, auch wenn es nur ein Salat ist, immer auf die Intoleranz hinweisen und erklären, was das für die Hygiene bei der Zubereitung bedeutet. Damit meine ich auch, dass z.B. kein glutenhaltiges Brotstück, wie üblich, als Beilage auf den Teller gelegt werden darf. Am sichersten ist es sowieso, wenn ihr unterwegs seit z.B. in der Stadt, immer einen kleinen glutenfreien Snack mitzunehmen, es sei denn natürlich, ihr kennt einen Ort, wo auf Gluten geachtet wird und wo man sicher keine Spuren im Essen findet. Was ich also zum Schluss nur allen Betroffenen raten/ ans Herz legen kann:
Immer erst nach  Glutenfreiheit erkundigen beziehungsweise für alle Fälle etwas mitnehmen und vor Ort die Situation erklären, da es ja mittlerweile eine anerkannte Krankheit ist. Also keine Scheu haben und offen mit der Situation umgehe und verständnislose Menschen ignorieren!!!

Bis bald und alles Gute, eure Sina

Samstag, 8. August 2015

Hallo liebe Zölis,
jetzt habe ich euch in meinen letzten Einträge so zugetextet und euch anfangs Rezepte versprochen; heute mache ich mein Versprechen endlich war und stelle euch zwei Eigenkreationen vor:

                           Rezept für glutenfreien und vegetarischen Wrap mit einer Sahne- Sauce

        
Das fertige Gericht!

 Zutaten:

-Wrap (selbstgemacht oder schon fertig, z.B. von Schär)

- Für die Füllung:
 -etwas Mais aus der Dose
 -Salatmischung (nach Belieben, was uch schmeckt)
 -Falafel in Krümelform (= damit man sie besser verteilen kann)

-Für die Sauce:
 - etwa 100ml Sahne
 -etwas Schmand zum Andicken
 -etwas Kräuterwürze (Salzersatz= z.B. von Gefro)
 -Salz
 -Pfeffer


Zubereitung:

Die Falafel nach Packungsanleitung zubereiten und in kleine Krümel zerstechen. Dann etwas Salat waschen, dann etwas Mais aus der Dose nehmen und den Rest in einer Schüssel abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Nun die Sauce zubereiten: Dazu müsst ihr die 100ml Sahne mit dem Schmand kurz verrühren und mit den Gewürzen einfach nach Belieben abschmecken.
Zu guter Letzt den fertigen Wrap in der Mikrowelle für etwa 1 Minute erwärmen und mit den Zutaten füllen, die Sauce darüber gießen und ihn entweder eingerollt oder offen/ flach, wie einen Pfannkuchen, genießen!!!

                                              Guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen!!!



                                                  Mein Grillgericht  

                                                         ( für einen netten Grillabend )
Mein Grillgericht!



Zutaten:
- Champignons
-etwas Öl
-etwas Kräuterwürze
-Grillkartoffeln (= diese am Besten einmal kurz vorkochen, dann brauchen sie nicht so lange)
-Falafelreste, z.B. vom Vortag
-eine Kartoffelcreme (= fertig oder sebstgemacht)


Zubereitung:

Die Champignons waschen und den Stiel entfernen. Dann diese auf einer Grillschale verteilen, mit etwas hitzebeständigem Öl beträufeln und mit der Kräuterwürze besträuen; Achtung: nicht zu viel!!!
Nun die Champignons auf dem Grill langsam garen. In der Zwischenzeit die fertiggegarten Kartoffeln in Alufolie eingewickelt ebenfalls auf dem Grill bzw. in der Glut unten erwärmen.
Sind die Pilze leicht bräunlich und weich kann man diese vom Grill nehmen. 
Zu guter Letzt alles auf einem Teller nett anrichten und servieren. 

                            Guten Appettit und lasst es euch schmecken!!!




Ps.: Die Gerichte lassen sich beide auch nach Belieben umwandeln bzw. verfeinern.
Wer dazu Ideen hat ist herzlich dazu eingeladen diese mit uns zu teilen.
Vielen Dank schon einmal im Vorraus!!! 


 
  


                                            

Dienstag, 4. August 2015

Hallo an alle Zölis,

heute wollte ich euch als erstes von einigen eher unbekannten Zutaten berichten, die aber gerne in der glutenfreien Küche verwendet werden. Beginnen möchte ich mit einem mir bisher nur bekanntem Mehl; die Rede ist von Teff:

Laut meiner Recherchen handelt es sich hierbei um ein Gras aus Äthiopien. Es hat eine dunkle, leicht grünliche Farbe und wird nur als Vollkornprodukt angeboten. Man kann es pur aber auch in Kombination mit anderen glutenfreien Mehlen und teilweise sogar ohne Verdickungsmittel zum Backen verwenden. Besonders lecker schmeckt meiner Meinung nach Pizzateig mit Teff-Mehl, da es ein wenig an die bei mir sehr beliebt gewesene Vollkornpizza a la Mama erinnert. 

Als nächstes stelle ich euch nun Erdmandeln vor, welche bei mir leider auch noch nicht zum Einsatz kamen:
Diese werden wohl so bezeichnet, da man die Knollen von den Wurzeln der Pflanze isst.Sie erinnern vom Geschmack her, der Mandel und werden egal ob roh oder geröstet auch so verwendet. Werden sie geröstet entstehen feine Aromen, die an Kaffee erinnern. Außerdem enthalten sie viele Nährstoffe, ein gutes Drittel an Kohlenhydrate, hochwertiges Eiweiß und 20-30% gutes Fett.

Zuletzt komme ich nun zu zwei weiteren Backzutaten, welche eine bindende und gelbildende Wirkung haben. Ich spreche von Maniok ( auch als Tapioka oder Cassava bekannt ) und Pfeilwurzelstärke!!!
Wer diese Begriffe noch nicht kennt, hat vielleicht schon einmal etwas von "Bindobin" gehört oder gelesen. Sie sehen weißlich aus und müssen in glutenfreie Teige um als Glutenersatz zu dienen. Ebenso zählen Johannisbrokernmehl, Guarkernmehl, Flohsamenschalen ( auch bekannt als Psyllium) und Agar-Agar dazu.

Nun komme ich zu meinem zweiten Punkt meines heutigen Eintrages. Ich wollte euch ja noch auf häufige Glutenfallen aufmerksam machen:

Wichtig ist sowieso immer, um das mal vorweg zu sagen: Immer mit der aktuellen glutenfreien Lebensmittelaufstellung einkaufen gehen, denn dann kann eigentlich nichts passieren!!!
Falls ihr diese doch einmal vergessen haben solltet, hier ein paar nützliche Hinweise:
In Gewürzen beispielsweise versteckt sich Gluten gerne als Rieselhilfe. Auch fertig gewürztes Gemüse tiefgefroren, kann Gluten enthalten, aber nicht nur wegen der Gewürze, sondern auch um das Gemüse frisch aussehen zu lassen und um es knackig zu halten.
Auch Reis, welcher eigentlich glutenfrei ist, kann Spuren enthalten, wie ich leider selbst erfahren musste. Gleiches gilt für Fertigmischungen für Gemüseburger- Fertigmischungen, welche oft mit beispielsweise Hirse vorne auf der Verpackung werben, dann aber laut der Zutatenliste glutenhaltige Getreide enthalten oder durch irgendwelche anderen Zusätze ( Gewürze!!! ) doch Gluten enthalten.
Auch einige Hersteller für Chips, welche eigentlich nur aus Kartoffeln bestehen sollten, listen hinten Gluten bei den Zutaten auf. Gleiches gilt für Cornflakes.

Also wie ihr schon hört immer Zutatenliste lesen und sicherheitshalber immer das Buch zur Hilfe nehmen. Ach so, einige Büchereien verleihen auch ältere Aufstellungen, doch da diese nicht aktuell sind, bitte nicht darauf verlassen. Es ändert sich oft jährlich etwas an den Zutaten!!!

Morgen bekommt ihr endlich mal wieder ein Rezept von mir ( hoffentlich auch mit Bild )!!!
Noch einen guten Abend und bis bald, eure Sina



 

Sonntag, 2. August 2015

Hallo ihr lieben Zölis,

hier nun noch ein paar Ergänzungen zu meinem gestrigen Post, der sich ja mit den ganzen glutenfreien Getreidesorten beschäftigte!!! 
Heute möchte ich euch noch Soja, die Kartoffel und die Kichererbse vorstellen.
Aber hier noch vorab ein guter Tipp: Ich glaube jeder von euch, hat schon einmal Speisestärke gebraucht, z.B. zum Andicken von Saucen. Hier mein Hinweis; eigentlich besteht jede handelsübliche Speisestärke aus Maisstärke und ist somit glutenfrei!!!

Zu erst einmal möchte ich euch jetzt Soja vorstellen. Diese Pflanze kennen viele sicherlich aus der Werbung für lactosefreie Produkte, sprich Milch, Joghurt und auch diverse Puddingsorten. Aber auch die immer größer werdende Gruppe der Vegetarier kennt Soja als Fleischersatz, z.B. in Form von Sojawürstchen, -schnitzel und -bratlinge. Doch bei den ganzen fertigen Sojaprodukten wie eben den Mischungen für Bratlinge, da hier oft Gluten in größeren Mengen zu finden ist. Auch in Würstchen wird Gluten als "Kleber" verwendet. Ebenso muss man bei Tofu und daraus hergestellten Produkten vorsichtig sein; also solche Waren bitte nur mit der aktuellen Lebensmittelaufstellung einkaufen. Was auch sicherlich interessant ist für alle die nur Eiersatz verwenden wollen oder müssen, Sojamehl ist ein hervorragender Eiersatz!!!

Nun kommen wir zu der altbekannten Kartoffel, die man auch vielseitig in der glutenfreien Küche einsetzen kann, da diese ja von Natur aus glutenfrei ist. Kartoffelmehl beispielsweise findet in vielen Backrezepten seinen Platz, da es ja sehr viel Stärke enthält. Rezepte für beispielsweise Klöße lassen sich schnell umwandeln, da diese meistens sowieso von Grund auf glutenfrei sind. Doch Achtung: fertige Gnocchies sind meist nicht glutenfrei; ebenso verhält es sich mit tiefgefrorenen Wedges!!! Meist sind hier Gewürzmischungen oder Bindemittel der Grund.

Zu guter letzt möchte ich euch die Kichererbse vorstellen: Sie dürfte einigen ein Begriff sein von dem leckeren Rezept für Falafel. Hierbei wird nicht die Erbse im Ganzen verwendet sondern das Mehl.
 Den typischen Geschmack verleiht diesem Gericht allerdings das Gewürz Kreuzkümmel (oder auch Kumin genannt). 
Das Kichererbsenmehl  findet in vielen herzhaften/pikanten Gerichten seinen Platz. Der einzige Haken: Man bekommt dieses Mehl bisher leider nur in Reformhäusern, die fertigen Mischungen für die Falafeln habe ich allerdings schon in Drogeriemärkten gekauft.

Das war es für heute; ich hoffe, ich konnte euch ein wenig auf den Geschmack von Soja und Kichererbsenmehl bringen. Als nächstes versuche ich euch weitere glutenfreie eher unbekannte Produkte, wie z.B. Teff schmackhaft zu machen und ich werde euch einiges über Glutenfallen im Alltag berichten und wie ihr diese umgehen/ vermeiden könnt!!!
Bis bald, eure Sina
 

Samstag, 1. August 2015

Hallo liebe Zölis,

wie versprochen stelle ich euch heute alle mir bekannten glutenfreien Getreidesorten vor, wobei ich auch ihre ( Back- ) Eigenschaften erklären möchte!!!
Wenn jemand Verbesserungen oder weitere wichtige Erläutrungen hinzuzufügen hat, bitte immer her damit, ich nehme gerne jede neue Information gerne auf; danke schon einmal im Vorraus!!!
Also, ich beginne mal mit den bekanntesten glutenfreien Getreiden, welche Reis, Mais und Hirse wären. Ich denke, dass wohl fast jeder schon einmal gekochten Reis oder Milchreis von zu Hause kennt. Des weiteren gibt es die wohl eher unbekannteren so genannten Pseudogetreide. Das diese so genannt werden hat den Grund, dass es Pflanzen sind, die Körnerfrüchte tragen, jedoch nicht der Familie der Süßgräser angehören, wie beispielsweise Mais und Reis. Dazu zählen Amaranth, Buchweizen und Quinoa. 

Reis erhält man im Handel in drei Grundtypen: Da ist zunächst der Langkornreis. Das ist die wohl bekannteste Form, da diese sich besonders gut als Beilage eignet. Der Reis ist nach dem Kochen locker und körnig.
Eher unbekannt ist der sogenannte Mittelkornreis, welcher gerne als Suppeneinlage oder für einen pikanten Reissalat verwendet wird.
Außerdem gibt es noch den Rundkornreis, welcher in der Küche gerne Verwendung für Süßspeisen, also beispielsweise Milchreis, oder Risotto findet, was vor allem den Grund hat, dass er beim Kochen Stärke freisetzt und somit die Speisen ohne Hilfsmittel andickt.                                                    Wichtig zu wissen ist, dass es vier verschiedene Angebotsformen von Reis gibt, welche der  Naturreis, der weiße Reis, Wildreis und Parboiled- Reis sind.
Ein guter Tipp: Verwendet öfter den "unpolierten" Naturreis, da dieser wichtige Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe enthält. Hierzu zählen vor allem Magnesium, Eisen, Vitamin B1, B6 und Pantothensäure.

Auch Mais unterscheidet man in zwei verschiedene Angebotsformen: Da gibt es zunächst einmal den " normalen " Speisemais, welcher sich auch zum selber mahlen in der Getreidemühle eignet, insofern diese das entsprechende Mahlwerk hat.
Dann gibt es den Popcornmais, welcher sich ganz leicht zu Popcorn in einem Topf "aufpoppen" lässt.
Maismehl gibt Gebäcken die typisch gelbliche Farbe, den leicht süßlichen und wird vor allem in den meisten glutenfrei zu kaufenden Fertigprodukten verwendet. Da durch den Verzehr solcher Produkte, der Zuckerspiegel ständig in die Höhe getrieben wird, kann dadurch die Gesundheit belastet werden. Gerade bei diesem Getreide sollte auf ein Bio-Siegel und die Herkunft geachtet werden.

Hirse ist ein sehr vielseitig einsetzbares Getreide, da es mehrere Hisearten gibt, welche aber alle glutenfrei sind.Sie wir in mehreren Sorten angeboten, als Kolben- oder Rispenhirse. Am gebräuchlichsten ist die goldfarbene Hirse bei uns, welche als geschältes Korn erhältlich ist. Außerdem werden Hirseflocken und -grieß angeboten. Möchtet ihr ganze Körner weiterverarbeiten solltet ihr diese erst einmal mit heißem Wasser abspülen und sie abtrocknen. Relativ neu ist die sogenannte Braunhirse, welche ungeschält vermahlen angeboten wird. Ich zum Beispiel werte damit nicht nur gerne Brotrezepte auf, sondern habe sie auch schon einmal im Müsli gegessen, da sie ein etwas nussigen Geschmack hat. Wichtig zu wissen ist ebenfalls, dass Hirse schnell einen bitteren und ranzigen Geschmack bekommt, weshalb man besser kleinere Mengen kaufen sollte.

Amaranth enthält etwa 15% Eiweiß, welches aufgrund seiner Zusammensetzung sehr hochwertig ist und enthält im Vergleich zu anderen Getreiden größere Mengen der unentbehrlichen Aminosäure Lysin. Es ist außerdem sehr mineralstoffreich, was sich insbesondere bei Calcium,Eisen, Zink und Magnesium zeigt. Auch die Fette sind zum größten Teil ungesättigt und damit sehr gesund. Zu kaufen gibt es dieses als feines Korn aber auch in gepuffter Form. 

Buchweizen erhielt seinen Namen, weil die Früchte an Bucheckern erinnern. Den Buchweizen zeichnet seine besondere Eiweißzusammensetzung mit einer hohen biologischen Wertigkeit aus. Des weiteren enthält er weitere nennenswerte Inhaltsstoffe wie Fluorid und Vitamin B1.
Buchweizen gibt dem Teig eine dunkle, natürliche Färbung und den Gebäcken einen nussig herben Geschmack. Da durch die häufige Anbauweise neben glutenhaltigen Getreidefeldern eine Kontamination möglich ist, empfiehlt es sich die ganzen Getreidekörner zu kaufen und evetuell auszulesen oder nach der aktuellen Aufstellung Mehl, Flocken oder Sonstiges zu kaufen!!! 
Buchweizenmehl verwendet man gerne für glutenfreies, herzhaftes Brot oder Pfannekuchen.

Quinoa enthält im Gegensatz zu vielen anderen Getreidesorten viele Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalium, Kupfer und Mangan. Außerdem ist es nicht nur sehr eiweißreich sondern enthält auch alle essentiellen Aminosäuren. Zubereitet wird es ähnlich wie Reis oder Hirse. Und es lässt sich wunderbar zum Backen verwenden. Es empfiehlt sich allerdings die Samen  vor der Verwendung gründlich abzwaschen, um den etwas bitteren Geschmack abzuschwächen. Besonders lustig fand ich es, als ich vor einiger Zeit in einem Reformhaus Quinoa tricolore fand. Es sah nicht nur fantastisch aus, es schmeckte auch wirklich gut.


Nun habe ich wirklich viele Informationen auf einmal zusammengestellt. Ich hoffe es weckt in euch die Lust einfach mal den glutenfreien Horizont zu erweitern und mal etwas neues auf den Teller zu bringen. So nach und nach werde ich euch zu allen Getreidesorten immer mal wieder ein Rezept reinstellen, welches euch hoffentlich schmeckt und dazu ermutigt auch einmal etwas anderes auszuprobieren.


Viel Spaß und frohes Ausprobieren, eure Sina